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Einen PiAware Feeder bauen

Um einen Flightaware Feeder zu bauen benötigt man nur einen lauffähigen RasprryPi, einen TV-Stick (DVB-T Dongle) mit Antenne und einen aktiven! USB -Hub für die zusätzliche Stromversorgung des DVB-T Sticks.

  1. PiAware on Raspbian Linux 4.0 ZIP (0,4GB) herunterladen und entpacken.(Bzw. die aktuelle Version unter Punkt 2 auf der Seite https://flightaware.com/adsb/piaware/build )
  2.  Win32DiskImager herunterladen http://sourceforge.net/projects/win32diskimager/files/latest/download und installieren.
  3. Kitty (ein SSH-Client für das Remoten des RaspberryPi )herunterladen (z.B. von http://filehippo.com/download_kitty/ ) und installieren.(Homepage: http://www.9bis.net/kitty/?page=Welcome&zone=en)
  4. SD-Karte in einem Lesegerät an den PC andocken und Win32DiskImager Utility starten. Eventuell werden Administratorrechte benötigt um es auszuführen (Rechtsklick auf die Datei und „Als Administrator starten“).
  5.  Betriebssystemabbild (.img) (die entpackte piaware-sd-card-7.2.img) und SD-Karte auswählen (z.B. F:/ wird automatisch ausgewählt, wenn keine anderen Wechseldatenträger angeschlossen sind. Wenn man sich nicht sicher ist, einfach im Explorer den Laufwerksbuchstaben überprüfen!) Den Write-Button drücken und warten bis die „Fertig“ Meldung kommt.Das kann einige Zeit dauern.
  6. Die SD-Karte (mit dem installierten PiAware) in den Raspberry Pi stecken. Alle Kabel (Netzwerk, DVBT-Stick Antenne, …) verbinden und NEU SEIT 2017:Tastatur + Monitor anschließen. Die Ersteinrichtung funktioniert bei Raspian nicht mehr Headless!
  7. Dann die Stromversorgung an den RPi anschließen (evtl. gleichzeitig mit der Stromversorgung des aktiven USB-Hubs) und ihn damit starten – dann kurz warten. Nun sollten sie LEDs auf dem RPi anfangen zu leuchten und zu blinken.
  8. Die IP-Adresse des RaspberryPi herausfinden: Sie steht nach dem booten auf dem Startscreen unter eth0 up: z.B. 192.168.178.21
  9. Headless Benutzung vorbereiten:Auf dem Startscreen |ALT] + [F2] drücken um in die Kommandozeile zu gelangen. Dort einloggen:Benutzername: piPasswort: flightaware
  10. Die Raspberry Grundkonfiguration vornehmen:
    sudo raspi-config

    eingeben und mit der |Enter|-Taste bestätigen.

    Da die Tastatur auf International steht ist das – Zeichen unter der Deutschen Taste ß versteckt. Im Menü kann man sich ohne Maus mit [TAB] den Pfeiltasten und der Leertaste durchnavigieren. Die Leertaste markiert den ausgewählten Eintrag und mit der [ENTER]-Taste wird er bestätigt oder zu  navigieren und dort bestätigen

    Folgende Aktionen durchführen:

    + 2 Password ändern (auf ein beliebiges, aber gut merken ;-))

    + 4 Internationalisation Options

    -> I1 Change Locale -> (de_DE.UTF-8)

    -> I2 Change Timezone -> Europe -> Berlin

    -> I3 Change Keyboard Layout ->

    + 5 Interface Option

    -> P2 SSH -> ENABLE

    + 7 Advanced Options

    -> Memory Split (16MB Grafik)

    und mit EXIT das ganze verlassen. Man kann mit den Pfeiltasten durch das Menü navigieren.

  11. SSH Host Schlüssel neu generieren
    sudo rm /etc/ssh/ssh_host_*
    sudo dpkg-reconfigure openssh-server
  12. Reboot
    sudo reboot

    eingeben und den RaspberryPi neu starten lassen. Kurz warten und dann per Kitty auf dem RaspberryPi einloggen.

  13. Benutzername: piPasswort: Das vorher neu vergebene Passwort
  14. Jetzt sollte das Raspian auf den neusten Stand aktualisiert werden, dazu wird in der Konsole der Doppelbefehl
sudo apt update && sudo apt full-upgrade

ausgeführt.

Optional: Jetzt führt man das Firmware Update Script aus, welches man später auch wieder über diesen Befehl starten kann:

sudo rpi-update

Ganz zum Schluss den RPi neu starten:

sudo reboot

 Die Konfiguration kann jetzt wie im Artikel RasperryPi einrichten weiter optimiert werden.

PiAware mit dem Flightaware Account verknüpfen

Dann den FlightAware Account mit dem PiAware RPi verknüpfen. Wenn der PiAware erst einmal läuft, einfach bei Flightaware einloggen und dann unter:

den neuen PiAware mit dem Account verknüpfen. (Nicht zugeordnete PiAware die von der IP-Adresse senden mit der man sich eingeloggt hat, können zum Account hinzugefügt werden. Die PiAware werden anhand Ihrer MAC-Adresse identifiziert.)

Den Status von PiAware nach dem einloggen kann man durch dieses Kommando prüfen:

sudo piaware-status

Wenn man seine „alte“ Feeder-ID auf eine neue Installation umziehen möchte:

  1. Die existierende Feeder-ID heraussuchen:
    Diese steht als „Site Identifier“ auf der Statistik Seite (My ADS-B) oder aus den PiAware logs in /var/log/piaware.log auf der alten Installation. Die Feeder-ID sieht so aus:
    12345678-1234-1234-1234-123456789abc
  2. Auf der neuen RaspberryPi Installation den Key eintragen:
    piaware-config feeder-id 12345678-1234-1234-1234-123456789abc
  3. Den RaspberryPi neu starten:
    sudo systemctl restart piaware

Wenn der RaspberryPi sowieso läuft und Daten an Flightaware sendet, kann man die Daten auch gleich noch an Flightradar24 senden um so zugriff auf die APP Flightradar24 Premium zu bekommen.

Flightradar24 auf dem PiAware installieren

RPi 1&2&3:

Auf dem RPi einloggen und dann in die Kommandozeile eingeben:

sudo bash -c "$(wget -O - http://repo.feed.flightradar24.com/install_fr24_rpi.sh)"

Am Ende wird man automatisch durch den Einrichtungsassistenten geleitet. Dazu sollte man seine Koordinaten und die Antennenhöhe über NN (in Fuss) kennen.

Dann kann der Feed mit

sudo service fr24feed restart

gestartet werden. Den Status des Feeders kann man mit

sudo service fr24feed status

nach ein paar Sekunden abfragen (Kurz warten, sonst bekommt man eine Fehlermeldung).


Falls man die Daten nochmal ändern will:

fr24feed --signup
Tipps&Tricks:

mit

rtl_test -t

kann man testen ob der angeschlossene USB-RTL-Stick erkannt wird.

Einen PiAware Feeder bauen weiterlesen

Mehrere USB Devices am RaspberryPi richtig in FHEM zuordnen

Falls man mehr als ein USB Device am RaspberryPi betreibt ist es wichtig, dass dieses in FHEM immer richtig erkannt wird. Da die Zuordnung auf

/dev/ttyUSB0
/dev/ttyUSB1
/dev/ttyUSB2

sehr ungenau ist und sich die USB Ports je nach Timing auch einmal ändern können, sollten die Devices mit dem Namen mit dem sie sich selbst am USB Port anmelden verknüpft werden. Den Namen findet man heraus, indem man sich mit Kitty auf den RaspberryPi einloggt und mit dem Befehl

ls -l /dev/serial/by-id

sich die USB-Devices auflisten lässt. Nun kann man sehen welchem USB-Port welches Device zugeordnet wurde und wie es heisst. Die Ausgabe sieht so aus:

lrwxrwxrwx 1 root root 15 Mai 24 14:31 usb-FTDI_FT232R_USB_UART_A8H4EBA3-if00-port0 -> ../../ttyUSB0

Jetzt kann statt  /dev/ttyUSB0 in FHEM die Zuordnung mit /dev/serial/by-id/usb-FTDI_FT232R_USB_UART_A8H4EBA3-if00-port0 gemacht werden:

define JLLaCrosse JeeLink /dev/serial/by-id/usb-FTDI_FT232R_USB_UART_A8H4EBA3-if00-port0@57600

Nun wird das Device immer richtig erkannt und zugeordnet, egal auf welchem USB-Port es eingesteckt wurde.




 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Ende der Seite, ab hier nicht mehr in meiner Verantwortung 😦

LaCrosse (Proficell/TFA-Dostmann/TechnoLine) Temperatursensoren an FHEM anlernen

Zusammenfassung (der langen Version weiter unten):

Den JeeLink mit der richtigen Firmware in den RaspberryPi stecken.

In der FHEM-Kommandozeile FHEM vorbereiten und den JeeLink anlernen (Jeweils die einzelnen Zeilen mit [ENTER] bestätigen):

attr global autoload_undefined_devices 1

define autocreate autocreate

attr autocreate autosave 1

attr autocreate filelog ./log/%NAME-%Y.log

define JLLaCrosse JeeLink /dev/ttyUSB0@57600

attr JLLaCrosse flashCommand avrdude -p atmega328P -c arduino -P [PORT] -D -U flash:w:[HEXFILE] 2>[LOGFILE]

attr JLLaCrosse initCommands 7m 30t v

attr JLLaCrosse icon cul

attr JLLaCrosse verbose 2

das ganze mit klick auf „Save config“ abschliessen. FHEM mit „shutdown restart“ neu starten und dann noch

set JLLaCrosse LaCrossePairForSec 120 ignore_battery

abgeben um alle verfügbaren Sensoren zu finden. Links im Menü taucht dann ein neuer Menüpunkt LaCrosse auf. Dort den Namen der Sensoren herausfinden und mit:

attr LaCrosseSensorName event-min-interval state:600,battery:3600,temperature:300,humidity:300

attr LaCrosseSensorName event-on-change-reading state

attr LaCrosseSensorName event-on-update-reading .*

das zumüllen des Log verhindern. LaCrosse (Proficell/TFA-Dostmann/TechnoLine) Temperatursensoren an FHEM anlernen weiterlesen

FHEM auf dem RaspberryPi installieren

Voraussetzung: Der RaspberryPi ist wie im Artikel RaspberryPi einrichten beschrieben betriebsbereit gemacht.

Per SSH-Client (z.B. Kitty) auf dem RaspberyPi einloggen und folgende Befehle ausführen:

sudo apt update && full-upgrade
sudo apt -y install perl-base libdevice-serialport-perl libwww-perl libio-socket-ssl-perl libcgi-pm-perl libjson-perl sqlite3 libdbd-sqlite3-perl libtext-diff-perl libtimedate-perl libmail-imapclient-perl libgd-graph-perl libtext-csv-perl libxml-simple-perl liblist-moreutils-perl ttf-liberation libimage-librsvg-perl libgd-text-perl libsocket6-perl libio-socket-inet6-perl libmime-base64-perl libimage-info-perl libusb-1.0-0-dev libnet-server-perl
sudo apt -y install apt-transport-https ntpdate socat libnet-telnet-perl libcrypt-rijndael-perl libdatetime-format-strptime-perl libsoap-lite-perl libjson-xs-perl libxml-simple-perl libdigest-md5-perl libdigest-md5-file-perl liblwp-protocol-https-perl liblwp-protocol-http-socketunix-perl libio-socket-multicast-perl libcrypt-cbc-perl libcrypt-ecb-perl libtypes-path-tiny-perl
sudo ntpdate -u de.pool.ntp.org 
sudo cpan Crypt::Cipher::AES
sudo cpan Crypt::ECB
sudo wget http://fhem.de/fhem-5.9.deb && sudo dpkg -i fhem-5.9.deb

Wenn es bereits eine neuere Version von FHEM gibt, kann der Befehl verändert werden. Die Versionsnummer 5.9 muss dann jeweils mit der aktuellen Versionsnummer ersetzt werden. Die aktuelle Version steht unter http://fhem.de/fhem_DE.html

sudo apt install -f
sudo cp /opt/fhem/contrib/init-scripts/fhem.3 /etc/init.d/fhem && sudo chmod a+x /etc/init.d/fhem && sudo update-rc.d fhem defaults

Dann den RaspberryPi einmal neustarten:

sudo shutdown -r now

Dann bei FHEM das erste Mal einloggen:

Einfach im Browser (Firefox &Co.) in die Adresszeile die IP-Adresse des RaspberryPi und den Port 8083 durch einen Doppelpunkt getrennt eingeben. Dies sieht dann z.B. so aus:

http://192.168.178.35:8083

Dann öffnet sich die Weboberfläche des FHEM.

Als erstes sollte FHEM auf den aktuellen stand gebracht werden. Dies geschieht, indem man in die Befehlszeile (leeres Feld oben)  den Befehl

update

eingibt und mit |ENTER| bestätigt (dann warten). FHEM aktualisiert sich und wird danach mit dem Befehl

shutdown restart

neu gestartet.

FHEM auf dem RaspberryPi installieren weiterlesen

RaspberryPi einrichten

Da ich bei meinem ersten RaspberryPi auch erstmal vor dem Problem stand: „Wie geht das nun? Wie nehme ich das RaspberryPi in Betrieb?“

Ich habe für mein FHEM Projekt das Betriebsystem Raspbian ausgewählt, und dann die Grafische Oberfläche entfernt, da ich diese nicht benötige.

So setzt man den RasPi auf:

  1. Raspbian lite Image herunterladen https://www.raspberrypi.org/downloads/raspbian/ das Raspbian lite Image  herunterladen und entpacken.(Wer einen Desktop benötigt kann auch die „normale“ Version herunterladen, aber das wird bei den meisten Projekten eher nicht benötigt)
  2. Win32DiskImager herunterladen http://sourceforge.net/projects/win32diskimager/files/latest/download und installieren.
  3. Kitty (ein SSH-Client für das Remoten des RaspberryPi ) herunterladen (z.B. von http://filehippo.com/download_kitty/ ) und installieren.Homepage: http://www.9bis.net/kitty/?page=Welcome&zone=en)
  4. SD-Karte in den PC einstecken und den Win32DiskImager starten. Raspbianimage (.img) und SD-Karte auswählen (z.B. F:/ wird automatisch ausgewählt, wenn keine anderen Wechseldatenträger angeschlossen sind. Wenn man sich nicht sicher ist, einfach im Explorer den Laufwerksbuchstaben überprüfen!) Den Write-Button drücken und warten.
  5. Die so erstellte SD-Karte in den RaspberryPi schieben, das Netzwerkkabel anschließen und dann die Stromversorgung anschließen – dann kurz warten.
  6. Seit 2016 muss man sich nun per Tastatur & Monitor auf dem Raspberry einloggen. Dann kann dort unter raspi-config SSH eingeschaltet werden.
  7.  Die IP-Adresse des RaspberryPi herausfinden. Entweder man schaut einfach auf eurem Router nach welche Adresse der RaspberryPi bekommen hat, oder in der Commandline eintippen:
    hostname -I
  8. Per Kitty auf dem RaspberryPi einloggen:Benutzername: pi

    Passwort: Raspberry

    (Wenn es beim Login Probleme geben sollte, könnte es am Englischen Tastaturlayout liegen. Einfach bei Login y und z mal vertauschen.)

  9. Die Raspberry Grundkonfiguration vornehmen:
    sudo raspi-config

    eingeben und mit der [Enter]-Taste bestätigen. Folgende Aktionen durchführen:

    + 1 Expand Filesystem
    + 2 Password ändern (auf ein beliebiges, aber gut merken ;-))
    + 4 Internationalisation Options
    -> I1 Change Locale -> (de_DE.UTF-8) (2x ändern)
    -> I2 Change Timezone -> Europe -> Berlin
    -> I3 Change Keyboard Layout ->
    + 5 Interface Option
    -> P2 SSH -> ENABLE
    + 6 Overclock (Moderat)

    + Advanced Options/Hostname /Memory Split (z.B. 16MB Grafik für FHEM oder 320MB für KODI & RetroPi )

    und mit EXIT das ganze verlassen. Man kann mit den Pfeiltasten durch das Menü navigieren.

  10. SSH Host Schlüssel neu generieren
    sudo rm /etc/ssh/ssh_host_*
    sudo dpkg-reconfigure openssh-server
  11. Reboot
    sudo reboot

    eingeben und den RaspberryPi neu starten lassen. Kurz warten und dann wieder per Kitty auf dem RaspberryPi einloggen.

  12. Raspbian aktualisieren:
sudo apt update && sudo apt full-upgrade -y && sudo apt autoremove -y && sudo apt -y autoclean

14. Reboot

sudo shutdown -r now

eingeben und den RaspberryPi neu starten lassen.

Das war es schon, der RaspberryPi ist für den ersten Einsatz bereit. Nun kann es weiter gehen mit der Installation von Software.


Quellen:


Tipps & Hinweise:

Den RaspberryPi kann man mit dem Befehl:

sudo shutdown -h now

herunterfahren und ausschalten. Einen Neustart kann man mit

sudo shutdown -r now

auslösen. Den Raspi kann man mit dem Befehl

sudo apt update && sudo apt full-upgrade

(immer gefolgt von den entsprechenden <ENTER> und <Y> oder <J> eingaben) aktualisieren.

Und mit

sudo rpi-update
die Firmware auf die aktuellste Version aktualisieren.

Die maximale Stromstärke die die USB-Ports am Raspberry Pi liefern kann man mit dem Eintrag:

max_usb_current=1

am Ende der config.txt Datei von 600mA auf 1200mA verdoppeln. Das ganze bringt natürlich nur etwas, wenn das Netzteil des RaspberryPi auch stark genug ist.

Den Regenbogen-Splashscreen beim booten kann man mit dem Eintrag

disable_splash=1

in der config.txt deaktivieren.

Um die SD-Karte zu schonen können die Logdateien von Linux in den RAM ausgelagert werden (Dann sind Sie nach einem Neustart aber weg!):

sudo nano /etc/fstab

den fstab öffnen und die Zeilen:

none /var/run tmpfs size=5M,noatime 00

none /var/log tmpfs size=5M,noatime 00
hinzufügen




Ende